Die Verdoppelung des Ich.
Überlegungen zu einer bildaktiven Phänomenologie
Vortrag mit Prof. Dr. Horst Bredekamp (HU Berlin)
Zeit und Ort:
Dienstag, den 12. Januar 2010, 19.30 Uhr
Hörsaal des Instituts für Kunstgeschichte (Binger Straße 26)
Wissenschaftlicher Werdegang
Horst Bredekamp, geboren 1947, seit 1993 Professor für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität und seit 2003 Permanent Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Er erhielt zahlreiche Preise und 2006 als erster Kunsthistoriker den renommierten Max-Planck-Forschungspreis.
Horst Bredekamp ist bekannt für seine Forschungen an der Schnittstelle von Kunstgeschichte und Naturwissenschaft. Von ihm erschienen vielbeachtete Bücher zu Darwin, Thomas Hobbes, Galilei und dem Künstler als Verbrecher. Sein aktuelles Projekt als Fellow am Wissenschaftskolleg ist eine Theorie des Bildakts.
Lektüreempfehlungen
Thomas Hobbes. Visuelle Strategien. Der Leviathan: Urbild des modernen Staates. Werkillustrationen und Portraits, Berlin 1999, 2., überarbeitete Auflage: Thomas Hobbes. Der Leviathan. Das Urbild des modernen Staates und seine Gegenbilder 1651-2001, Berlin 2003; Die Fenster der Monade. Gottfried Wilhelm Leibniz' Theater der Natur und Kunst, 2. Aufl. Berlin 2008; Darwins Korallen. Die frühen Evolutionsdiagramme und die Tradition der Naturgeschichte, Berlin 2005; Galilei der Künstler. Der Mond. Die Sonne. Die Hand, Berlin 2007, 2. Aufl. 2009; Der Künstler als Verbrecher. Ein Element der frühmodernen Rechts- und Staatstheorie, München 2007.