Eine Ausstellung zum Thema "Harlekin und Roboter" ist ab 30. November im Herzogsaal und im Stadtmuseum Zweibrücken zu sehen. Die Bandbreite der ausgestellten Werke reicht vom 17. Jahrhundert bis heute.
Dr. Jürgen Ecker, Kunsthistoriker und Kunstsachverständiger, Vorsitzender des Kunstvereins Zweibrücken und Lehrbeauftragter am Institut für Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, hat zusammen mit Studierenden des Instituts für Kunstgeschichte an der Universität Mainz eine wunderbare Ausstellung konzipiert, die ab 30. November bis zum 1. Februar im Zweibrücker Herzogsaal und dem Stadtmuseum zu sehen sein wird. Ein gut 80-seitiger Katalog vermittelt in Wort und Bild Einsichten zum Thema Harlekin und Roboter, die als Gegensätze die Moderne durchziehen: Der Roboter als Ausdruck für Mathematik und Automatik, Harlekin als Verführer, Wandler zwischen Gut und Böse, poesieergeben.
Die in der breitgefächerten Ausstellung gezeigten 74 Grafiken und Gemälde beginnen mit Watteau (1684-1721) und enden zeitgenössisch bei Harald Metzkes, der in Dresden und Berlin lebt und sich mit diesem Thema lange auseinandersetzte. "Harald Metzkes wird im kommenden Jahr 80 Jahre alt und hat mir zugesagt, zur Vernissage nach Zweibrücken zu kommen", sagt Ecker. Werke der Bauhauskünstler Oskar Schlemmer, Andor Weininger, Lothar Schreyer und anderer werden zu sehen sein. Auch Markus Lüperts fehlt nicht. Jean Lurcat ist als moderner Vertreter der Bildwirkerei, Tapisserie, Gobelin, mit einigen Werken vertreten. Also eine thematische Ausstellung, die ihren Weg quer durch die Kunstgeschichte nimmt. Die auch im Katalog vor philosophischen Erörterungen nicht Halt macht.
Die folgenden Fotos zeigen Momentaufnahmen von der Ausstellungseröffnung am 30.11.2008 im Stadtmuseum Zweibrücken und eine kleine Werkauswahl: