Fachschaft & studentische Projekte

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Im Folgenden werden besondere studentische Projekte vorgestellt, die im Rahmen von Lehrveranstaltungen oder auch in Eigeninitiative entstanden sind:

 

Projektseminar und Ausstellung "Blickfänger. Plakatkunst des frühen 20. Jahrhunderts aus der Sammlung des Kunsthistorischen Instituts" in der Schule des Sehens

Plakate sind ein Kommunikationsmedium von höchster Sichtbarkeit und allgemeiner Zugänglichkeit. Als prägnante Bild-Schrift-Synthesen informieren oder agitieren sie, inszenieren in schlagkräftiger Weise Marken oder stellen (durchaus auch humorvoll und selbstironisch) intermediale Bezüge her. Sie eignen sich deshalb in besonderer Weise, um Studierende an die Wirkungsästhetik und Aufgabenfelder angewandter Graphik heranzuführen und ihnen zudem auch praxisbezogene Kompetenzen im Umgang mit den Originalen zu vermitteln. Im Wintersemester 2017/18 setzten sich Studierende der Kunstgeschichte in einem Projektseminar unter der Leitung des Autors intensiv mit dem Plakat-Bestand aus den Kunstgeschichtlichen Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität auseinander und erarbeitete die Ausstellung „Blickfänger“, die von Februar bis April 2018 gezeigt wurde. Zur ausführlichen Projektbeschreibung.


Projekt "Objekte und ihre Biografien im Wissensraum Mainz/Wiesbaden"

Im WS 2016/17 haben Studentinnen und Studenten im Rahmen des Seminars "Objekte und ihre Biografien im Wissensraum Mainz/Wiesbaden" von Prof. Dr. Elisabeth Oy-Marra die Geschichten verschiedener Objekte in der Region Mainz/Wiesbaden recherchiert  die Ergebnisse des Projekts sind auf der Homepage "Objekte und ihre Biografien im Wissensraum Mainz/Wiesbaden" zu finden.


Katalogtexte zur Ausstellung "This is a journey to..." in Kooperation mit der Kunsthochschule

Im Sommer 2017 erschien der Katalog This is a journey to... zur gleichnamigen Ausstellung im Rahmen eines Lehrprojekts von Lisa Weber (Kunsthochschule Mainz) in Kooperation mit Clara Wörsdörfer (Abt. Kunstgeschichte) und Isabel Naegele (Professorin für Typografie und Grundlagen der Gestaltung an der Hochschule Mainz). Die praxisbezogene Lehrveranstaltung wurde im Rahmen der Förderlinie Innovative Lehrprojekte des Gutenberg-Lehrkollegs gefördert. Studierende der Kunstgeschichte schrieben Texte zu in der Ausstellung präsentierten Werken von Studierenden der Kunsthochschule Mainz.


Ausstellung INTER.VIEW in der Schule des Sehens

Vom 10.5.–12.7.17 fand die Ausstellung INTER.VIEW – Perspektiven auf aktuelle Fotografie im Senegal und in Mali in der Schule des Sehens statt. In einem interdisziplinären Dialog von Kunstgeschichte und Ethnologie präsentierten Studierende der Universität Mainz ausgewählte Positionen zeitgenössischer Fotografen und Fotografinnen aus Westafrika. Ausgehend von den Ergebnissen eines bereits 2011 begonnenen Forschungsprojekts Bärbel Küsters (TU Berlin) stellten sie Überlegungen zu den Themen, den Umsetzungen und dem kulturellen Stellenwert der Fotografie in Mali und im Senegal an, deren Akteure und Institutionen vor allem in den urbanen Zentren Bamako und Dakar seit den 1990er Jahren vermehrt international agieren. Ein ebenfalls von den Studierenden initiiertes Rahmenprogramm führte die angestoßenen Diskussionen in kulturellen und wissenschaftlichen Veranstaltungen fort.


Situation Mainz

Im Rahmen zweier Lehrveranstaltungen unter der Leitung von Prof. Gregor Wedekind haben sich Studierende der Kunstgeschichte seit 2011 mit der Situation der zeitgenössischen Kunst in Mainz beschäftigt. Sie haben Akteure befragt, Kunst im öffentlichen Raum analysiert, Probleme identifiziert und eine Debatte um Status, Raum und Wertschätzung der zeitgenössischen Kunst in Mainz angestoßen. Einige der Themen und Aktivitäten sind auf der Homepage https://www.situation-mainz.uni-mainz.de/index.php dokumentiert.