Mitteilungen (Archiv)

Nachruf: Univ.-Prof. Dr. Hartmut Biermann

Die Abteilung Kunstgeschichte trauert um Univ.-Prof. Dr. Hartmut Biermann, der im Dezember 2018 verstorben ist. Zum Nachruf

Nachruf – Universitätsprofessor Dr. Urs Peschlow

Das Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität trauert um Herrn Univ.-Prof. Dr. Urs Peschlow. Zum Nachruf

Dr. Dr.-Ing. Hauke Horn gewinnt den Dalberg-Preis 2016

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Dr. Dr.-Ing. Hauke Horn, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaften, Abt. Kunstgeschichte, erhält den renommierten Dalberg-Preis 2016 für transdisziplinäre Forschung für seine Dissertation "Erinnerungen, geschrieben in Stein. Spuren der Vergangenheit in der mittelalterlichen Kirchenbaukultur" von der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt in Verbindung mit den Thüringer Universitäten und Hochschulen.

Zur Meldung

Pressebericht in der Allgemeinen Zeitung

Herzlichen Glückwunsch !

Die DFG bewilligt das Forschungsprojekt «Die Materialität der Wissensordnungen und die Episteme der Zeichnung. Die Zeichnungsalben des Sebastiano Resta» von Frau Univ.- Prof. Dr. Elisabeth Oy-Marra.

Gegenstand des Vorhabens sind die Klebebände des Kenners und Zeichnungssammlers Sebastiano Resta (1635–1714), der seine Zeichnungen in Alben nach unterschiedlichen historiographischen Kriterien ordnete. Sie stellen eine visuelle Kunstgeschichtsschreibung dar, deren Ordnung durch die Abfolge der Gegenstände selbst, nämlich der Zeichnungen, getragen wird. Die Evidenz der historisch geographischen Ordnung von Restas Alben unterliegt einer komplexen Beweisführung durch das Bild und Textgeflecht, das zugleich Einblick in die Beweggründe der Auswahl erlaubt. Als visuell argumentierende Kunst-geschichten entwerfen Restas Alben erstmals eine Kunstgeschichtsschreibung, die das Format der Künstlerviten ablöst und stattdessen geographisch ausgerichtete Ordnungs-systeme, wie das der Schulen, pragmatisch umzusetzen vermag.

Ziel der Untersuchung ist es, die Episteme der Zeichnung als Träger früher Wissensordnungen der Kunst für die Wissenschaftsgeschichte der Kunstgeschichte wiederzugewinnen und ihre Aporien exemplarisch darzulegen. Am Beispiel der Klebebände Sebastiano Restas sollen die dem Material impliziten, historischen sowie methodischen Voraussetzungen dieser visuellen Wissensordnungen der Kunst um 1700 erstmals auf-gezeigt und im Kontext taxonomischer Modelle der Naturgeschichte und graphologischer Methoden der Zeit um 1700 diskutiert werden. Damit wird nicht nur beabsichtigt, eine der Wurzeln der Kennerschaft und ihre enge Verbindung zu zeitbedingten epistemischen An-nahmen über die Zeichnung zu erforschen, sondern vor allem auch die theoretischen Implikationen, die mit der Materialität dieser, anhand von Zeichnungen erstellten Wissens-ordnungen einhergingen, offenzulegen.

Das Projekt wird von der DFG gefördert.

Mainzer Studentinnen forschen in Kooperation mit UNESCO an Wernerkapelle in Bacharach. Lehrveranstaltung im Rahmen eines internationalen und interdisziplinäres Forschungsprojekt unter Leitung von Dr. Hauke Horn (Mainz/IKM)

Lernen an der Universität und gleichzeitig an aktueller Forschung partizipieren: Für Studentinnen der Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ging dieser oftmals nur bedingt einzulösende Wunsch am vergangenen Wochenende in Erfüllung. Gemeinsam mit Architekturstudenten von der Hochschule RheinMain in Wiesbaden und internationalen Studierenden, die im Rahmen des UNESCO Young Experts Forums in Deutschland zu Besuch sind, untersuchten die angehenden Akademiker unter anderem mithilfe lasergestützter Technologie die Bausubstanz der Wernerkapelle in Bacharach. Die studentischen Teams wurden aus je einer Studentin der Kunstgeschichte von der JGU, einem/einer Architekturstudenten/-in der Hochschule RheinMain und einem internationalen Studierenden gebildet. "Die gemischten Teams sorgten nicht nur für interdisziplinäres Arbeiten, sondern trugen auch zur internationalen Völkerverständigung bei", erklärt Dr. Hauke Horn vom Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft der JGU, Initiator und Leiter der Veranstaltung, die Zielsetzungen der Zusammenarbeit.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Dr. Hauke Horn gewinnt Europäischen Romanikforschungspreis

Dr. Hauke Horn, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Absolvent des Instituts für Kunstgeschichte und Musikwissenschaften, Abt. Kunstgeschichte, hat den renommierten Europäischen Romanik Forschungspreis 2014 für seine Dissertation zum Thema „Die Tradition des Ortes. Ein formbestimmendes Moment in der deutschen Sakralarchitektur des Mittelalters“ verliehen bekommen.

Die ausgezeichnete Arbeit, die mit einem Stipendium der Stipendienstiftung Rheinland-Pfalz gefördert und von Prof. Dr. Matthias Müller betreut wurde, erhielt 2012 das Abschlussprädikat „summa cum laude“. Zur Meldung

Herzlichen Glückwunsch!